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Wohnort nachhaltig wählen

Wer sich den Traum von einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus verwirklichen möchte, sollte langfristig denken und zusätzlichen Flächenverbrauch vermeiden.

Wenn Sie die Entscheidung für einen neuen Wohnort treffen, planen Sie am besten langfristig und nachhaltig: Wenn beispielsweise die Kinder ausgezogen sind, stehen wieder andere Fragen im Vordergrund, als wenn die junge Familie ein Heim sucht. Dann wird es wichtig, wie weit es zum Arzt, zum Einkaufen, zu Freunden oder zu kulturellen Angeboten ist.

Die Wahl von Wohnort und Wohnform sind grundsätzliche Entscheidungen, die auf Ihre Zeit und das Klima wirken. Werden die Wege länger, verschlingt die Alltagsmobilität mehr Ressourcen und die Gemeinkosten für Infrastruktur steigen.

Prüfen Sie vorab, ob Sie Ihren Arbeitsweg und regelmäßige Einkäufe auch umweltfreundlich zurücklegen können – zum Beispiel, indem Sie Fahrrad und Bahn oder Bus kombinieren. Welches Verkehrsmittel das umweltfreundlichste ist, lesen Sie in unserem Artikel Nachhaltig mobil sein.

Neue Flächeninanspruchname vermeiden

In ländlichen Regionen Deutschlands besteht ein Überangebot an Immobilien. Überlegen Sie sich, ob Sie nicht lieber ein bestehendes Haus zu einem günstigen Preis kaufen, statt neu zu bauen und zusätzliche Flächen zu versiegeln. Das ist problematisch, weil dies die Böden schädigt. Regenwasser kann schlechter versickern und es kommt leichter zu Überschwemmungen. Die Wasserdurchlässigkeit und Bodenfruchtbarkeit gehen verloren. Ökologisch wertvolle Flächen werden verbaut. Negative Umweltfolgen sowie schädliche städtebauliche, ökonomische und soziale Auswirkungen sind unausweichlich.