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Strom sparen in der Küche

Viel Energie geht durch falsche Einstellungen bei Kühlschrank und Herd verloren. Diese Tipps helfen.

Kühlschrank auf sieben Grad Celsius stellen

Wie kalt muss der Kühlschrank sein? Sieben Grad Celsius reichen in der Regel aus, gemessen im obersten Fach vorne. Beim Gefrierschrank braucht man nur -18 Grad Celsius. Ist eines der Geräte nur zwei Grad Celsius kälter eingestellt, steigt der Stromverbrauch schon um etwa zehn Prozent.

Messen Sie im obersten Fach vorne die Temperatur und regulieren Sie einfach nach. So sparen Sie Strom und vermeiden CO2. Und tauen Sie ab: Eisberge im Eisfach oder an den Innenseiten des Kühlschranks vergrößern die Kühlfläche und treiben den Energiebedarf in die Höhe.

Backofen nicht immer vorheizen

Einen modernen Backofen muss man oft nicht vorheizen . Dies ist nur bei Gerichten sinnvoll, die in kurzer Zeit bei hoher Temperatur erwärmt werden müssen. Dazu zählen beispielsweise Fisch, Fleisch und Soufflés oder Biskuitteige, die bei längerer Backzeit zäh werden. Strom sparen können Sie auch, indem Sie die Nachwärme nutzen: Wenn ein Gericht mehr als 40 Minuten im Ofen ist, können Sie das Gerät schon bis zu 15 Minuten vor dem Ende der Backzeit herunter- oder ausschalten. Umluft spart ebenfalls Energie – Sie brauchen 20 bis 30 Grad Celsius weniger Hitze. Außerdem wird das Essen meist schneller fertig.

Tipp: Verwenden Sie so oft wie möglich den Herd statt Backofen – dieser verbraucht bis zu viermal mehr Energie. Achten Sie beim Kochen auf die Größe der Töpfe und dazu passende Deckel und Herdplatten, um Wärmeverschwendung zu minimieren. Wasser erhitzen Sie am besten im Wasserkocher – das spart Strom.

Geschirrspüler – länger spülen kann Strom sparen

Wieso braucht das Energiesparprogramm der Spülmaschine länger? Energiespar- oder Eco-Programme erhitzen das Wasser meist auf 50 Grad Celsius statt auf 65 oder 70 Grad Celsius. Damit Tassen und Teller trotzdem sauber werden, laufen sie länger als Standardprogramme. Sie verbrauchen trotzdem weniger Energie und schonen das Geschirr. Wie beim Waschen gilt auch für die Spülmaschine: Immer voll beladen. Programme wie „Halbe Ladung“ verringern zwar Strom- und Wasserverbrauch, aber nicht um die Hälfte. Verzichten Sie auf eine Startzeitvorwahl, also das Programmieren der Startzeit. So vermeiden Sie Stand-by-Phasen und sparen Strom und Geld.

Strom sparen mit Kaffeemaschine und Co.

Auch kleinere Elektrogeräte können Energiefresser sein: Bei manchen Kaffeemaschinen verbrauchen die Warmhaltefunktion und der Stand-by-Betrieb bis zu dreimal so viel wie das Kaffeekochen. Füllen Sie Kaffee lieber in eine Thermoskanne, dort bleibt er auch warm.