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Geschirr spülen

Circa 330 Milliarden Geschirrteile spülen die Deutschen pro Jahr. Wir zeigen, wie Sie Ihren Abwasch nachhaltig machen, egal ob mit der Maschine oder per Hand.

Spülmaschine oder Handwäsche: Was ist umweltfreundlicher?

Betrachtet man die ökologische Gesamtbilanz beim Geschirrspülen, kommen verschiedene Faktoren ins Spiel – von der Wassertemperatur bis hin zu Art und Dosierung des Spülmittels. Grundsätzlich kann man zwar davon ausgehen, dass die Nutzung einer Spülmaschine unter den richtigen Voraussetzungen umweltfreundlicher ist als das Spülen von Hand. Letztlich macht aber vor allem das Verbraucherverhalten den Unterschied: Durch den richtigen Umgang mit Maschine und Spültuch lassen sich viel Wasser und Energie sparen.

Von Hand spülen: So geht es richtig

Wenn Sie Geschirr von Hand spülen, tun sie dies nicht unter fließendem Wasser. Nutzen Sie stattdessen ein halb volles Becken mit warmem Wasser. Das Spülmittel – am besten ein Produkt mit dem Blauen Engel oder dem Europäischen Umweltzeichen – sollte sparsam verwendet werden. Vermeiden Sie eine zu starke Schaumbildung. Spültuch oder Schwamm wechseln Sie am besten regelmäßig , spätestens aber nach einer Woche, da sich hier nach einiger Zeit Bakterien und andere Mikroorganismen ansiedeln. Als Alternativen zum Putzschwamm aus Plastik kommen Produkte aus Luffa oder Bio-Baumwolle infrage.

Die Spülmaschine: Tipps zum sparsamen Umgang

Wer eine Geschirrspülmaschine nutzt, sollte darauf achten, diese immer gut zu befüllen. Ein Vorspülen des Geschirrs ist bei modernen Maschinen nicht mehr nötig – Essensreste sollten Sie ohnehin vorher in den Müll schmeißen. Lassen Sie die Maschine so oft wie möglich im Spar- oder Kurzprogramm laufen, bei 50 bis 55 Grad Celsius. Höhere Temperaturen, bei denen ein Spülvorgang viel mehr Energie benötigt, sind nur bei stark verschmutztem Geschirr notwendig – zum Beispiel wenn Essensreste fest angetrocknet oder sogar eingebrannt sind.

Achten Sie zudem auf Wartung und Pflege des Geschirrspülers. Dazu gehört, Salz, Klarspüler und Reiniger entsprechend der Empfehlung des Herstellers zu dosieren sowie das Spülmaschinensieb regelmäßig zu säubern. Dosieren Sie Geschirrreiniger und Salz gemäß Ihrer Wasserhärte – das reich völlig aus. Den Härtegrad Ihres Leitungswassers können Sie bei Ihrem Wasserversorgungsunternehmen erfragen oder auf dessen Internetseite herausfinden. Wenn die Maschine nicht gebraucht wird, schalten Sie sie aus. Im Stand-by-Modus wird unnötig Energie verbraucht.