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Alles neu im Mai

Waschbecken wischen

Aktuell verbringen viele von uns mehr Zeit zu Hause als üblich. Viele nutzen diese Zeit, um aufzuräumen, zu putzen und die Wohnung oder das Haus zu entrümpeln. Unser Themenspezial widmet sich dem Frühjahrsputz, Ausmisten, Aufräumen und wie wir Dinge länger nutzen.

Strukturiert putzen

Der Haus- und Wohnungsputz gelingt am besten mit guter Planung. Zunächst widmen Sie sich dem groben Ausmisten, dann dem Putzen von Staub und Spinnenweben. Danach folgt Staubsaugen, erst dann das Fensterputzen und das Putzen der Küche und des Badezimmers. Nehmen Sie sich genug Zeit für all dies.

Was tun mit alten oder kaputten Möbeln?

Geben Sie Ihre alten Möbel in Reparatur oder legen Sie selbst Hand an, bevor Sie sie wegschmeißen. So sparen Sie nicht nur unnötigen Müll ein, sondern auch Energie- und Arbeitskraft, die zur Möbelherstellung aufgewendet werden müssen. Informieren Sie sich einfach online oder direkt in Ihrem Baumarkt, wie Sie zum Beispiel Kratzer im Holz ausbessern oder kaputte Scharniere ersetzen. Alternativ können Sie die alten Stücke verkaufen: auf Online-Gebraucht-Portalen oder über Nachbarschaftsanzeigen. Entsorgen Sie richtig. Alles, was kein Hausmüll ist, gehört gut sortiert auf den Recyclinghof. Im Internet finden Sie die Schadstoffsammelstellen in Ihrer Region oder Stadt.

Sondermüll fachgerecht entsorgen

Ihr Computer, Fernseher, Smartphone, Ihre Bohrmaschine oder der Kühlschrank lassen sich nicht mehr reparieren? Ins Recycling gehört auch Sondermüll wie Batterien oder größere Geräte. Denn Elektronik- und Elektrogeräte enthalten wertvolle Ressourcen wie Gold und seltene Metalle. Besonders ältere Modelle enthalten aber zum Teil auch giftige Stoffe wie Blei, Quecksilber und Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW). Nutzen Sie auch hier die kommunalen Schadstoffsammelstellen. Auch die Abfallfibeln der kommunalen Versorger enthalten Tipps für den richtigen Umgang mit Problem- und Sondermüll. Diese Liste bietet einen ersten Überblick, welche Produkte wie entsorgt werden sollten.

Putzmittel reduzieren

Viel hilft viel? Das muss nicht unbedingt sein. In Supermärkten und Drogerien findet man eine große Auswahl an Wasch– und Reinigungsmitteln. Viele dieser Produkte enthalten scharfe Tenside und waschaktive Substanzen auf Erdölbasis sowie Duft- und Konservierungsstoffe. Diese Stoffe sind umweltschädlich und können beim Putzen ins Abwasser gelangen. Auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit sind möglich – von Haut- und Schleimhautreizungen bis hin zu allergischen Reaktionen.

Ökologische Putzmittel nutzen

Kaufen Sie lieber ökologische Putzmittel, die die Umwelt und Gesundheit weniger belasten. Zur Minimalausstattung an Reinigungsmitteln gehören Geschirrspülmittel, Essigreiniger, ein neutraler Allzweckreiniger und Scheuermilch. Spezialreiniger und Desinfektionsmittel sind für die Reinigung im Haushalt nicht notwendig – das gilt auch in Coronazeiten. Einige Siegel helfen Ihnen dabei, auf die Umwelt zu achten: Der Nature-Care-Product-Standard (NCP) ist eine Umwelt-Kennzeichnung für Wasch- und Reinigungsmittel. Das Ecocert-Siegel kennzeichnet umweltschonende Wasch- und Reinigungsmittel. Das Europäische Umweltzeichen kennzeichnet Produkte mit geringeren Umweltauswirkungen. Putzmittel können Sie auch leicht selber machen, zum Beispiel mit Hausmitteln wie Essig, Zitronensäure, Soda und Natron. Online finden Sie passende Anleitungen.

Wiederverwendbare Putzmaterialien

Auch aktuell gilt: Nutzen Sie wiederverwendbare „Putzwerkzeuge“, also keine Papierhandtücher, sondern Stofftücher, die bei 60 oder 90 Grad Celsius gewaschen werden können. Schwämme sollten nicht aus Kunststoff bestehen, sondern aus natürlichen Rohstoffen wie Luffa. So vermeiden Sie den Eintrag kleiner Mikroplastikpartikel in den Wasserkreislauf.