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Internetdienste umweltfreundlicher nutzen

Wie funktioniert umweltfreundlicheres Streamen?

Gute Tricks für eine bessere Umweltbilanz

Zu Anfang diesen Jahres verzeichneten zahlreiche Streamingdienste zeitweise einen so hohen Zugriff, dass die Qualität der Filme und Serien gedrosselt werden musste. Die Möglichkeit, jederzeit und an jedem Ort Filme und Serie zu schauen, ist ein echter Luxus – auch was die Umweltbilanz und den Stromverbrauch angeht. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie Ihre CO2-Emissionen beim Streamen jedoch senken.

Streaming vs. DVDs

Wer ganz auf Streamingdienste verzichten möchte, der greift heutzutage Allerdings ist die Entsorgung von DVDs & Co. nicht unproblematisch, da sie nur schwer abbaubar sind, weil sie aus einem Kunststoff bestehen: Polycarbonat (PC). PC lässt sich, sortenrein gesammelt, aber sehr gut recyceln. Dazu bringt man die Kunststoffscheiben am besten zu einem Recyclinghof. Möchten Verbraucherinnen und Verbraucher nicht auf das Streamen verzichten, haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt, um die dabei entstehende CO2 Emission zu reduzieren.

Bildschirmzeit verringern

Je größer der Bildschirm desto größer die Datenmenge, die transportiert werden muss. Es ist tendenziell umweltfreundlicher, via Smartphone zu streamen. Wem das jedoch zu unbequem ist und wer seine Filme und Serien gern auf einem großen Bildschirm schaut, der kann feste Streaming-Tage einlegen und so seinen Konsum besser kontrollieren. Außerdem kann die Datenverschwendung reduziert werden, indem darauf verzichtet wird, sich durch verschiedene Serien und Filme zu zappen. Denn auch das Zappen, Abbrechen und Neustarten kostet Daten und damit Energie. Besser ist es, sich für einen Film oder eine Serie zu entscheiden. Wenn man mit seiner Wahl doch mal unzufrieden ist, hilft es, die Suche über das Smartphone zu erledigen, um die Datenmenge reduzieren. Hier kann man dann auch gleich die Videoqualität herabsetzen, um weitere Datenmengen zu sparen.

Download statt Streaming

Auch das Streamen von Musik ist nicht immer klimaneutral. Viele der Plattformen bieten aber die Möglichkeit, Musik auch herunterzuladen und offline zu hören. Ähnliches gilt für Filme und Serien, die man je nach Anbieter ebenfalls herunterladen kann. Hierbei bietet sich der Vorteil, besonders auf langen Bahnfahrten, Filme und Serien störungsfrei zu genießen.

Ökostrom nutzen

Ökostrom zu nutzen, ist generell die beste Wahl – unabhängig vom eigenen Streaming- oder Surfverhalten. Der größte Stromverbrauch entsteht jedoch nicht zuhause, sondern bei den Streamingdiensten selbst. Deren riesige Server verbrauchen Strom und müssen gekühlt werden. Sie können sich aber informieren, welcher Dienst wie viel Ökostrom nutzt. Eine Studie von Greenpeace ergab, dass die Unternehmen unterschiedliche Mengen von grünem Strom nutzen.

CO2-Kompensation

Bekommt man beim Serien schauen trotzdem ein Gefühl ähnlich wie „Flugscham“, (Ein Schamgefühl das Fluggäste empfinden, die sich der klimaschädlichen Tragweite des Fliegens bewusst sind, aber dennoch nicht darauf verzichten.) bleibt als letzte Möglichkeit noch das Kompensieren von CO2. Besser wäre es natürlich die Emission gar nicht erst entstehen zu lassen, aber auch das Investieren in Klimaschutz Projekte kann eine Alternative sein. Dafür gibt es online viele Angebote.