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Energie sparen mit Computer, Handy & TV

Mit Smartphone, Laptop und TV produzieren wir täglich CO2. Mit diesen Tipps können Sie gegensteuern.

Rund zwei Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verursachte die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) schon im Jahr 2007 – so viel wie der gesamte weltweite Flugverkehr. Tendenz steigend.

Stromspartipps für Fernseher, Computer und Smartphone

Aktivieren Sie bei Ihrem Computer die Energiesparfunktion, verzichten Sie auf stromfressende Bildschirmschoner und nutzen Sie den Ruhezustand, wenn der Rechner länger nicht gebraucht wird. Der Ruhezustand schaltet den Rechner anders als der Stand-by-Modus komplett ab. Und der Computer oder Laptop ist trotzdem schneller wieder einsetzbar.

Bei Fernsehern und Monitoren können Sie stromsparende Einstellungen wählen und zum Beispiel Helligkeit und Kontrast reduzieren. Diese sind vom Hersteller oft zu hoch eingestellt.

Deaktivieren Sie möglichst viele Dienste und Apps Ihres Smartphones, wenn Sie diese gerade nicht brauchen – zum Beispiel indem Sie in den Flugmodus schalten. WLAN, Bluetooth, mobile Daten, Ortungsfunktion, laufende Apps und Sprachsteuerung verbrauchen sonst unnötig Strom und verkürzen die Akkulaufzeit. Stellen Sie das Display nur so hell ein wie nötig. Es verbraucht besonders viel Energie. Nutzen Sie den Energiesparmodus, Stromspar-Apps und machen Sie in den Einstellungen unter „Akku“ die größten Stromfresser ausfindig.

Nachts schalten Sie Ihre elektronischen Geräte am besten aus. Das spart auch bei Kleinem wie dem Router Strom.

Stand-by-Modus vermeiden und Stecker ziehen

Der Stand-by-Betrieb verbraucht unnötig Strom, besonders bei älteren Geräten. Fernseher im Stand-by-Betrieb, die vor 2010 gekauft wurden, erzeugen das Zehnfache an jährlichen Stromkosten wie aktuelle Modelle. Letztere bringen es im Jahr nur noch auf etwa einen Euro Energiekosten durch Stand-by.

Ältere Computer, die vor 2010 gekauft wurden, verbrauchen sogar ausgeschaltet weiter Energie, wenn das Netzteil eingesteckt ist. Bei Monitoren haben auch neuere Geräte dieses Problem. Trennen Sie daher ungenutzte Geräte, Ladegeräte und -stationen einfach vom Netz. Praktisch sind auch abschaltbare Steckdosenleisten.

Ökologische Suchmaschinen

Surfen, Streamen und Clouddienste – auch mit der Nutzung von Internetdiensten verbrauchen wir viel Energie. Bereits im Jahr 2017 wurde der ökologische Fußabdruck des IT-Sektors auf etwa sieben Prozent des weltweiten Stromverbrauchs geschätzt (Greenpeace, 2017). Tendenz steigend.

Überdenken Sie Ihre Gewohnheiten: Anstatt zu streamen oder zu surfen, nehmen Sie sich doch mal wieder Zeit für Freunde und Familie. Wenn Sie eine Suchmaschine nutzen, greifen Sie auf Dienste wie www.ecosia.org zurück. Die Suchmaschine betreibt ihre Server nach eigenen Angaben zu 100 Prozent mit Ökostrom und fördert mit mindestens 80 Prozent ihrer Gewinne aus den Werbeeinnahmen die Pflanzung neuer Bäume. Auch alternative „grüne“ Suchmaschinen wie gexsi oder Goodsearch fördern nachhaltige Projekte.